Donnerstag, 9. April 2009

Die Gambische Wirtschaft

Schon seit längerem ist mir aufgefallen wie die Jobs hier in Gambia verteilt sind.
Meist ist es so, das der Chef irgend ein Ausländer ist. Diese kommen aus allen Herren Länder.
Der grosse Supermarket hier an der Kairaba Avenue gehört zum Beispiel irgendwelchen Osteuropäern und der Supermarket gegenüber wiederum Indischen Brüdern.
So auch der Minimarket bei uns die Strasse runter.
Beim Internetcaffee bin ich mir nicht sicher aber es könnten Europäer aus Spanien oder Araber sein.
Der Gift Shop nebenan gehört dann wieder einer Indischen Familie.

(deshalb ist auch Alkohol überall verfügbar....)

So zieht sich das in etwa durch. Dazu kommt, das hier in Gambia alles importiert wird. Die Milch kommt aus Frankreich, das Milchpulver aus Holland und wird in Senegal abgepackt. Der Käse ist meist Holländischer Gouda oder Deutscher (!) Emmentaler ohne Löcher.
Die Marmelade kommt aus Belgien. Dazu kommen Pringles, Oreos, Salzstängeli und wasauchimmer aus Europa und den USA.
Sogar einfachste Dinge wie Tomatenpürree kommt aus China obwohl es hier locker genügend Tomaten gibt.

Ich weiss nicht ob es am Kapital oder an der Motivation liegt aber ein wenig auffällig ist die ganze Sache schon...

Überigens: gemäss den übergrossen Plakaten am Strassenrand ist der Präsident von Gambia gerade eben dabei Gambia in eine wirtschaftliche Supermacht des 21. Jahrhunderts zu verwandeln :o)

2 Kommentare:

  1. Gambia wird eines Tages s weltmonopol ha uf jeglichi ressource da de präsident dank sinere agressive aquisisation vo de UBS (da gsunkene aktiekurs) so vill kapital ahüffe chan und die ganz weltwirtschaft übernimmt... hahaha ^^

    und wider eimol me e chlini wirtschafststund mit emene betrunkene ;)

    au hier seg i nur:
    Chers uf de flö und sis africa-bier

    grz

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