Sonntag, 19. Juli 2009

Wo war der Typ eigentlich die ganze Zeit?

Wer überigens wissen will, wo genau ich eigentlich gewohnt habe, soll doch auf www.googlemaps.com nach 13.451677,-16.678759 suchen... Diese Koordinate bezeichnet exakt den Compound, in dem ich gewohnt habe!

Freitag, 3. Juli 2009

wieder im Lande...

Am Freitag Morgen um 08:20Uhr bin ich der Pilot erfolgreich in Zürich gelandet.
Dies nach einem relativ angenehmen Flug nach Brüssel und einem weniger angenehmen Flug inmitten einer indischen Sippe inklusive Kleinkindern nach Zürich.

Natürlich habe ich noch einige unveröffentlichte Artikel sowie einige Episoden über die Heimreise-Odyssee welche ich dann im verlaufe der nächsten Woche veröffentlichen werde.

so Stay tuned!

Mittwoch, 1. Juli 2009

Englisches Sprache schwere Sprache^^

Heute ist mir folgendes extrem sinnvolle Verkehrsschild aufgefallen:

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Wer findet den "Fehler"?

Montag, 29. Juni 2009

Michael Jackson

Am Donnerstag ist ja relativ überraschend Michael Jackson gestorben. (OK es gibt natürlich verschiedene Verschwörungstheorien)
Jedenfalls ein willkommenes Medienereignis um das Sommerloch zu stopfen. Auf CNN/BBC/alJazeera wird praktisch nur noch über dieses Thema berichtet und auf MTV Arabia laufen fast 24h täglich die selben fünf Jackson Videos.
Zugegeben, Jackson war ein grossartiger Musiker aber was da jezt Abgeht ist schon jezt ZUVIEL!

Die Leute hier mögen Michael Jackson überigens nicht wirklich, weil er ihrer Meinung nach seine Herkunft verleugnet hat und zudem Homosexuell sei. Aaaha.
Macht das jezt die Musik auch nur ein bisschen weniger gut? Whatever.

In diesem Sinne einen Gruss an Michael Jackson, welcher Gerüchten zufolge mit Elvis auf einer Insel sitzt und Bierchen trinkt ;)

Freitag, 26. Juni 2009

Visit the Mangroves

Während meiner Zeit hier in Gambia bin ich ja noch nicht viel herumgekommen und das wollte ich ändern.

Ich machte mich also auf um die mehr oder weniger berühmten Mangroven am Fluss zu "besichtigen".
Dazu erstmal zu zweit mit dem Scooter in halsbrecherischer Geschwindigkeit über Stock und Stein bzw durchs Dorf gefahren.
Leider hatte ich keinen Stuntman zur Hand und musste deshalb selbst herhalten. ;)

Schlussendlich am Fluss angekommen sind wir ein bisschen in den Mangroven rumgewatschelt und haben Kindern beim Baden zugesehen.
Tieremässig sah es leider recht lau aus, ausser einigen wenigen Krebsen.

So schauts da aus:

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Nice gäll?

Donnerstag, 25. Juni 2009

Monstermangos

Unser Mangobaum ist ja toll und die Mangos auch lecker, (auch wenn ich eigentlich nicht so gerne Mangos esse) aber grössentechnisch sind unsere Früchte geradezu lächerlich, wenn man sie mit den Früchten "vom Lande" vergleicht.
Ich habe zum Grössenvergleich mal wieder einen Zweifränkler plaziert.

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Mittwoch, 24. Juni 2009

Riesenkakerlake

Hilfe! Eine Riesenkakerlake greift an!

Eines wunderschönes Abends, als ich mich gerade Richtung Ruhestätte begeben wollte wurde ich hinterrücks von dieser Riesenkakerlake angegriffen!

Angegriffen heisst sie ist auf mich zugekrochen/geflogen und mir an den Fuss gehüpft. Das fand ich natürlich überhautp nicht witzig, da ich an meine Füsse nur Moskitos lasse.
(Heute habe ich überigens wieder 10 Stiche am rechen Fuss gezählt -.-)

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Jedenfalls wurde die Mutantenkakerlake dann nach draussen bzw. um die Ecke gebracht.
Als Grössenvergleich im Bild ein Zweifranken-Stück.

Tja das Leben ist lebensgefährlich...

Montag, 22. Juni 2009

Ovaltine

Ovomaltine kennt ja jeder. Ein Schweizer Produkt welches mit Milch angerührt wird.
Hier gibts aber nur Ovaltine zu kaufen. Sieht sehr ähnlich aus, siehe hier:

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Das Produkt wird mit Wasser angerührt und wird wohl Milchpulver enthalten.
Ich habs bis dato noch nicht probiert, habe mir aber von Versuchskaninchen sagen lassen das es sehr hässlich schmeckt.

Hergestellt wird es überigens irgendwo in China oder in der Gegend.

Samstag, 20. Juni 2009

Attaya Nursery 1

Schon einige Male hatte ich mich nach der Herstellungsmethode von Attaya erkundigt.
So nennt sich der Tee welcher hier von den Männern getrunken wird. Die Herstellung dauert enorm lange und kann nach belieben verlängert werden.
Oft ist dies die Hauptbeschäftigung während des ganzen Tages.

Gestern habe ich also beschlossen das praktisch zu erlernen. Der Anfang ist ja noch einfach, Wasser kochen und Tee reinmachen, dann aufkochen.
Später kommt Zucker dazu und wird noch ein paar mal aufgekocht.
Schwierig wirds erst beim mischen. Dazu wird der Tee ins Glas gegossen und wieder in den Krug zurückgegossen.
Mit erhöhter Schwierigkeit dann auch von Glas zu Glas.

Dabei ändert sich die Konsistenz des Tees, was für den Geschmack sehr wichtig ist.
Nun ja ich benötigte ein wenig Hilfe, da ich ständig die Hälfte danebengeschüttet habe aber schlussentlich kommte man die Sache schon trinken :)

Donnerstag, 18. Juni 2009

Spirulei

Gestern hatte ich mal wieder eine diskussion über Essen. (Ja ich weiss: schon wieder^^)
Dabei hat einer gemeint das wir Europäer ja gerne Spirulei essen würden.
Nach einer Weile bin ich dann dahintergekommen das Spirulei=Spiegelei ist. xD

Ich habe dann die Herstellung eines Spielgeleis erklärt und Unverständnis geerntet für die Tatsache das man doch tatsächlich das Ei nicht unbedingt ganz durchkocht.
Ich weiss das erscheint wohl ziemlich halbbatzig ;)

Mittwoch, 17. Juni 2009

Brot&Gras

Heute möchte ich ich ein wenig über gewisse bedenkliche Konsumgewohnheiten einiger meiner hiesigen Kollegen berichten, ohne dabei Namen zu nennen...

Wie man ja allgemein weiss, ist kiffen nicht gerade gesundheitsfördernd. Hier wird es jedoch als Heilmittel für äääähhhm... alles angewendet. Kopfschmerzen, Schnitt im Finger, schlechte Laune, gute Laune...whatever.

Ich komme mir manchmal vor wie back in the WMI wenn ich schon morgens auf der Strasse von Weedschwaden eingehüllt werde :)

Montag, 15. Juni 2009

Visit Friends

Sonntag ist hier normalerweise der Tag, an dem Freunde besucht wird. Ich nehme an früher hat sich das so abgespielt, dass man zusammengehockt hat und sich den neusten Klatsch erzählt hat.
Warscheinlich auch Diskussionen über Politik, Wirtschaft etc. Dies ist zumindest was ich mir vorstellen könnte.

Heutzutage läuft das meist wie folgt ab: Zur Begrüssung werden einige nette Worte gewechselt. Anschliessend wird der Besucher vor den Fernseher gesetzt und man offeriert einen Softdrink.
Der Gastgeber sitzt aber nich immer dabei sondern hängt manchmal auch einfach draussen ab... Nach ungefähr 15-30min verzieht sich der Besuch dann meist wieder.

Ich weiss nicht was der Sinn der ganzen Sache sein soll, aber ich wundere mich jeweils :)

Samstag, 13. Juni 2009

Es Bierli nää...

Schon seit einiger Zeit ist mir eine Bar/Restaurant aufgefallen, welche an meinem Weg zum Internetcafé liegt und eigentlich ganz gemütlich aussieht.

Gestern konnte ich mich dann aufraffen und habe mich am Abend nochmals aus dem Haus getraut ;)
Die Bar war nicht gerade vollgestopft aber die Atmosphäre war recht gemütlich.
Ich hatte dann eine sehr spannende Diskussion mit dem Barkeeper und einem Holländer welcher seit Januar als Dauertourist in Gambia ist.

Wirklich eine wertvolle Alternative zu den ständigen Fernsehabenden auf dem Sofa!

Lustigerweise ist mir aufgefallen, dass über dem Tresen eine Schweizer Kuhglocke hängt :D Ich habe nachgefragt und erfahren das die Bar von einem Schweizer eröffnet worden war.
Jaja die Welt ist klein... :)

Donnerstag, 11. Juni 2009

Globi und Konsorten

Wenn mir der Sinn nach leichter Unterhaltung und Kindheitserinnerungen steht, habe ich hier im Compound glücklicherweise eine kleine Sammlung an Globibüchern.
Dabei ist mir Aufgefallen, dass ich bis jezt noch nie die Ferse auf der linken Seite beachtet hatte. Ok zugegeben da steht auch nichts Weltbewegendes...
Wer sie wie ich stets ignoriert hat soll sich beim nächsten Globibuch einmal daran erinnern ;)

Mittwoch, 10. Juni 2009

Cashew

Cashewnüsse wachsen an einem Baum. Soweit nichts spezielles. Aber das zu jeder Nuss auch noch eine Frucht gehört, war mir bis anhin neu.

Die Frucht wächst also an dieser Apfelartigen Frucht und wird dann davon getrennt und geröstet.
Die Frucht kann jedoch auch gegessen werden und schmeckt sehr erfrischend!

So sieht das ganze aus:




Dienstag, 9. Juni 2009

Essig&Öl

Abgesehen von selbstgemachtem Essig sind die Essig angewohnheiten der lokalen Bevölkerung eher ungeniessbar.
Meistens wird nämlich ein lokal produzierter Essig verwendet, welcher rein geschmacklich auch als Brennsprit durchgehen würde.
Also nix für einen lecker feinen Tomatensalat.
Auch das verwendete Öl ist meist einfach "Pflanzenöl". Keine Ahnung welches Gestrüpp da gepresst wird. Gemäss Bildli sind es Palmen aus Indonesien.
Zum braten und frittieren reichts aber allemal.

Bei beiden Produkten haben Volontäre für Ersatz gesorgt. So stehen in der Küche nun Alternativen bereit.
Eine Flasche italienisches Olivenöl, welches auch im Coop verfügbar ist ;) und eine Flasche Weissweinessig.
Leider wird dieser von meinen muslimischen Kollegen nicht angerührt, da Wein draufsteht.

Hier das aktuelle Arsenal ;)

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Montag, 8. Juni 2009

Bones&Meat

Gestern zum Zmittag gabs eine Sauce mit Fleisch. Doch halt. Diese Zutat Fleisch zu nennen wäre eine Beleidigung für jedes Steak.

Das Produkt nennt sich denn auch "Bones and Meat".
Ich weiss nicht genau wie es hergestellt wird aber ich stelle mir das so vor:

Man nehme ein Tier, Kopf ab, Haut weg, Organe mehr oder weniger raus, durch den Häcksler drücken, Fertig!

Die Metzger nehmen bei der Herstellung jedenfalls keine Rücksicht auf eventuelle Knochen oder ähnliches und so landen Knochen inkl. Splitter, Fett, Sehnen, Leber etc. und Fleisch auf dem Teller.
Eigentlich also die selbe Story wie beim Fisch.

Bei solchen Gerichten werde ich dann jeweils sofort zum Vegetarier ;)

Freitag, 5. Juni 2009

Drumming Florin

Wie bekannt sein dürfte habe ich eine recht lange Zeit Schlagzeug gespielt.
Dementsprechend werde ich auch heute noch von allem angezogen was bum und tätsch macht.

Dementsprechend bin ich ja hier in Afrika genau richtig. So habe ich mir letzte Woche ein riesen thönder Djémbe gekauft.

Guckst du:

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Das schmucke Teil ist ca 70cm hoch und fast 10kg schwer. Aber hier soll das mit dem Gepäck ja nicht sooo ein Problem sein :)

Donnerstag, 4. Juni 2009

Ungebetene Mitbewohner

Wie oft im Ausland teile ich auch hier die Küche sowie das Bad mit einigen mehrbeinigen Kollegen.
Ich persönlich habe mit den Kakerlaken (genannt Cukratsch) nicht gross Mühe solange sie mein Essen, meine Zahnbürste und mein Bett in Ruhe lassen.
Schliesslich kann man gegen die Viecher eh nicht wirklich viel unternehmen. Die Dinger vermehren sich schneller als jedes Karnickel und können sogar toleranzen gegen Gift entwickeln.
Auch ranken sich diverse Legenden um die Viecher, so sollen sich zb unter ihrem Panzer Eier befinden, welche nach dem zerquetschen der "Mutter" schlüpfen.
Florin natürlich ganz der Wissenschaftler hat eine Kakerlake ins leere Gonfiglas gepackt und terminiert. (Natürlich rein im Namen der Wissenschaft) Leider verlief der Versuch jedoch gänzlich unspektakulär.
Es passierte nähmlich nix.
Was auch gegen die Dinger helfen soll ist heisses Wasser, was aber dank der üppigen Vermehrung eher als Aufschub zu betrachten ist.
So haben wir über neuen Methoden gebrütet. Während eines Brainstormings ist zum Beispiel Abschreckungsmassnahmen aufgetaucht:

-Zettel in Cukratsch-Sprache (noch zu erforschen) in der Küche verteilen. Aufschrift: Don't walk over my food!

-Einige Cukratsch in Öl braten und vor versammelten Kakerlakengemeinde genüsslich verspeisen. (DU BIST DER NÄCHSTE! FLIEH SOLANGE DU NOCH KANNST!)

Wir werden sehen welche Massnahmen wir wirklich durchführen können (und wollen) und wie die Auswirkungen sind.


Überigens haben mein Bruder und ich beschlossen uns einige Kakerlaken in unserer WG-Küche zu halten um das Fernweh-Feeling zu erhalten ;)

Mittwoch, 3. Juni 2009

Regenzeit is coming

Langsam aber sicher beginnt hier bei uns die Regenzeit. Montagnacht hats das erste mal geregnet (gekübelt wie hohl)was mir im Halbschlaf und durch das Wellblech verstärkt noch 1000x lauter vorgekommen ist.

Eine weitere, vor allem für das Projekt mühsame Erscheinung ist die zunehmende Bewölkung.
Dies heisst aber nicht das es kühler werden würde, im Gegenteil. Momentan schwitze ich nur schon von einem bisschen Tippen und Atmen.

*schwitz*

Dienstag, 2. Juni 2009

Zwischenmenschliche Kommunikation in Afrika

Einige von euch wissen unter Umständen, dass sich die von Kultur zu Kultur recht stark unterscheidet.

Beispiel:

Möchte ich eine wildfremde Person auf der Strasse etwas fragen, würde man in der Schweiz etwa mit " Äxgüsi chönd si mir ächt säge..." beginnen.
Hier in Afrika würde man beginnen mit "Hi. How are you? (How is your Day/Business?) Could you tell me..." Sprich man quatscht erst etwas völlig belangloses,
wobei ich glaube das es auch keinen wirklich interessiert was der andere sagt. Gehört halt einfach dazu...

Ein weiterer Unterschied ist der Abstand zwischen zwei Gesprächspartnern, welche hier tendenziell eher nahe ist.
Gemessen am Abstand kann normalerweise die Vertrautheit zwischen zwei Personen abgelesen werden, jedoch entspricht der Abstand zwischen zwei wildfremden Personen eher dem Abstand zweier Freunde in der Schweiz.

Ein entscheidender Unterschied ist dann auch die Lautstärke des Gesprächs. Vor allem bei Gesprächen in Mandinka, bei denen ich kein Wort verstehe habe ich immer das Gefühl, dass ein Streit im Gange sein muss.
Dies ist aber meist nicht der Fall, es ist nur eine andere Grundlautstärke vorhanden.
Vor allem am Morgen ist das Recht mühsam wenn man aus dem Bett in ein regelrechtes Schrei-Gespräch latscht.
Ebenso wird keine Rücksicht auf andere Personen genommen die zb. Fernsehen...(Eingeweihte wissen wie allergisch ich auf Störungen beim Fernsehen bin^^)

Montag, 1. Juni 2009

sunegrääm

Afrika = Sonne = Sonnenbrand!

Das habe ich zumindest gedacht und deshalb einen Jahresvorrat an Sonnencrème mitgeschleift.
Ich habe hier also ein Arsenal aus einem Familypack Sonnencreme LSF 20, einer halbvollen Sprühflasche LSF 20 plus einer zweiten halbvollen Sprühflasche LSF 30.

Das wäre wahrscheinlich genug um eine ganze Familie einen Monat täglich komplett mehrmals täglich einzuschmieren.

Ich für meinen Teil musste erst zwei Mal in 11Wochen auf diesen Sonnenschutz zurückgreifen, weshalb die Flaschen noch immer fast gleich voll (bzw. SCHWER :( ) sind.

Leider ist es aus kostentechnischen Gründen recht dämlich das extrem teure Zeug einfach hier zu lassen und deshalb muss ich wohl oder übel das ganze Equipment wieder reimportieren.


PS. Sonnenbrand hatte ich erst ein oder zwei Mal ganz leicht. Eigentlich ziemlich lasch oder? Die Klimaerwärmung hat versagt ;)

Samstag, 30. Mai 2009

Schleckmäuler aufgepasst

Hier in Gambia gibts an jeder Strassenecke Erdnüssli zu kaufen.
Natürlich stets in Kleinstsäckli abgefüllt, wechseln sie für 1 Dalasis den Besitzer.

Nun sind normale Erdnüssli ja nicht gerade der Brüller, da teilweise nicht einmal ordentlich gesalzen.

Ganz lecker sind jedoch die gezuckerten Nüssli, welchen ich jeweils nicht wiederstehen kann.

Glücklicherweise habe ich erfahren das die eigentlich auch gar nicht schwer herzustellen seien.
Gesagt getan, Florin kauft auf dem Markt eine Portion Erdnüssli, eine Büx Kondensmilch und Zucker und stellts der Köchin vor die Nase :)

Resultat sind ca 2kg caramelisierte Erdnüssli und keiner weiss wohin damit :) *mampf*

Donnerstag, 28. Mai 2009

Florin the Essig-producer

Wie schon erwähnt habe ich ja eine Flasche Rotwein erstanden und diese natürlich nicht in einem Zug geleert.
Um sicherzugehen das ich den feinen Tropfen noch öfters geniessen kann, hab ich kluges Kind natürlich Internetrecherche betrieben und herausgefunden,
dass sich Rotwein bei Zimmertemperatur bis 10 Tage hält.

Ich weiss nicht obs an der "erhöhten" Zimmertemperatur von ca. 25° liegt, jedenfalls ähnelt der Bordeaux nach fünf Tagen nun eher Essig als Wein.

Jänu wieder mal was gelernt...

-Public Service Announcement-

Hiermit möchte ich meine geschätze Leserschaft freundlich auf den Blog meines Bruders Timo hinweisen.
Zu finden ist das gute Stück unter www.bananentimo.blogspot.com
Für interessierte gibts durchaus interessante Impressionen aus Costa Rica aufs Auge.

-End of Message-

Mittwoch, 27. Mai 2009

Operation pre-packing

Mein Heimflug ist zwar erst in einem Monat, aber trotzdem habe ich begonnen mich schon einmal damit zu beschäftigen.
Ganz speziell die Gewichtsbeschränkungen fürs Gepäck bereiten mir momentan ein wenig sorgen.
So habe ich mich entschlossen ein Djembe zu kaufen und zu importieren. Grundsätzlich kein Problem, allerdings wiegt so ein Teil ca. 7-10kg.

Nun gut das würde ja noch gehen, wäre ich nicht schon beim Hinflug eiskalt an meiner 30kg Grenze entlanggeschrammt. (30,00kg warens um genau zu sein^^)

Deshalb hab ich heute rasch im Brüssel Airlines office vorbeigeschaut und mit erklären lassen das die Damen und Herren mir gerne 20US$ pro Kg abknöpfen möchten.
Allerdings könne ich dank Toleranzen maximal 35Kg mitschleifen.

Nun gut, zur kenntnis genommen und Schlachtplan entwickelt:

-T-Shirts raus, Wampe in die Sonne!
-Pulli raus, Sommer ist da!
-Frottéetuch&Shampoo raus, Duschen ist lame!
-Birkenstock raus, 10Jahre sind genug!

-Bücher (!2kg!) ins Handgepäck!
-Wanderschuhe (nie gebraucht) and die Füsse!

Zudem fallen folgende Dinge weg, da "Verschleissteile":

-Schoggi (ca. 2,5kg)
-Linsenmittel (ca. 1,5l)
-alte Handys (gefühlte 5kg)


Mit diesen Punkten hoffe ich mein Kleider&Geschmäus-Gepäck auf 20kg zu drücken, Was dann bedeutet, dass ich mein Djembée für gratis mitnehmen kann und ich sogar noch Platz für Souvenirs und Trockenfrüchte habe.

Shopping ich komme! :D

Dienstag, 26. Mai 2009

Amerikaner....

Seit einiger Zeit hänge ich ab und zu bei einigen Amis im Compound.
Dies bringt für mich verschiedenste Vorteile:

-"ordentliches" Englisch praktizieren
-gratis Essen ;)
-gratis und schnelles Internet
-Leute zum Diskutieren

Dafür lohnt es sich sogar noch die kleine Strecke zu spazieren!

Leider leider reisen sie aber schon nächsten Donnerstag wieder in die USA, da ihr Austauschsemester fertig ist. :(

Sonntag, 24. Mai 2009

Mjammiiii....

Letzte Woche habe ich einige Delikatessen eingekauft, aus welchen ich mir gestern einen leckeren Snack zubereitet habe.
Doch seht selbst:

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Da wären also:

-Salami (mit echter Sau ;) ) aus Italien
-Grana Panado aus Italien
-Bordeaux '06 aus Frankreich
-Tapalapa von Nebenan
-Faust I von Johann Wolfgang Goethe

-nicht zu sehen: Kopfhörer mit Musik gefüllt

Ich muss sagen das war eine exzellente Angelegenheit! Fast wie daheim ;)

Freitag, 22. Mai 2009

Do-It-Yourself-Party

Inmitten von Reggae-Fanatikern (Sizzla=bääääk!) hört man ja ab und zu auch ein wenig Hip-Hop ertönen. Wer mich kennt weiss aber,
dass mir das nie reicht. Für meine vollständige Musik-Befriedigung brauchts dazu noch HardRock, Metal und eine Prise House etc.

Bis anhin kam diese Abwechslung lediglich durch einige Lieder Santana, Aventura und einen Konzertmitschnitt des famosen Rhythm and Glory Gospelchores auf meinem MP3 player.

Zudem diente MTV arabia zur Horizonterweiterung auch wenn der "Headbangers Ball" bei meinen Kumpanen nicht gerade bejubelt wurde.
Deshalb habe ich mir gestern ein wenig Musik aus dem Internet raubmordkopiert und mittels Kopfhörern in meinen Schädel injiziert.

Namentlich waren da das neue Eminem-Album (absolut geniös!!!) und einige Songs von David Guetta.
Bei letzteren machten sich dann komischerweise meine Beine selbstständig und ich war in meinem Zimmer etwa eine halbe Stunde übelst am abshaken xD
Video dazu gibts leider keins, vielleicht auch besser so :P

Tönt zwar komisch, ist es auch :D

Mötzli-Flö

Wie euch sicher schon aufgefallen ist, mache ich etwas besonders gerne: übers Essen mötzlen.
Der eine oder andere mag sich schon gefragt habe warum noch in keinem Text Schokolade vorgekommen ist.
Machen die Afrikaner nun so gute Schoggi oder mag Florin etwa gar keine Schoggi?

Alles FALSCH!

Ich habe ganz einfach vorgesorgt und kiloweise Schoggi mitgeschleift! :D

Da von meinem Aufenthalt hier in Afrika nun schon über die Hälfte vorüber ist war es Zeit, "Kassensturz" zu machen.
Ich muss sagen wenn ich so weiteresse, kann ich am Schluss sogar noch welche verschenken :)

Foto Woche 10 von 16:

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Donnerstag, 21. Mai 2009

Überfall!

Gestern schlenderte ich doch nichtsahnend durch einen Supermarkt, da kommt doch ein Regal um die Ecke und fragt:

"WOLLE ULUDAG KAUFE???"

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Da war ich doch erstmal ein wenig geschockt und habs dann auch gleich gekauft xD

Dienstag, 19. Mai 2009

Eine Einheit Wasser

Wie ich schon einmal erwähnt habe wird hier alles Portioniert. So könne sich ärmere Leute mit wenig Geld die entsprechende Menge kaufen.
So kann man in den kleinen Quartiershops zum Beispiel eine Kelle Öl oder ein halbes Brot kaufen.
Dementsprechend wird hier auch das Wasser in 5dl Tüten verkauft.
Um an das kühle Nass zu gelangen wird dann einfach eine Ecke des Beutels abgebissen und ausgespuckt.

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Diese Methode hat natürlich ihre Vor- und Nachteile:

- Der Beutel steht schlecht
- Nicht wiederverschliessbar
- Nicht wiederverwendbar
- mühsam zu öffnen
- wird auf die Strasse geworfen

+ günstig (10Rp/5dl)
+ wird schneller leergetrunken
+ Beutel können als Pflanzentöpfe wiederverwendet werden :)

Leider bekommt man bei diesen Beuteln nicht immer die gewünschte Qualität, da diese je nach Marke schwankt.
Ich hatte schon Wasser mit Chlor oder Plastikgeschmack aber auch ganz "normales" Wasser.

Prost!

Montag, 18. Mai 2009

Crocodile Dundee

Um meine Entspannung zu gewährleisten sind wir gestern Sonntag zum "Crocodile-Pool" gefahren.
Dort gibts eine mehr oder weniger interessante Ausstellung mit Trommeln und Klimbim.
Die Hauptattraktion ist aber natürlich der supertrooper Pool bzw. Tümpel an welchem jeder Tourist einmal die Krokodile anpfoten kann, was diese glaube ich nicht mal merken ;)
Die ganze Anlage liegt in einem Schönen Park, welcher schon fast ein wenig an einen Urwald erinnert.
Alles in allem also eine willkommene Entspannungsoase mit Touristen-Touch.

Mini-Krokidil:

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Freitag, 15. Mai 2009

Hot and Spicy Chips mit ohne Hot und ohne Spicy

Normalerweise neigt der gewöhnliche Käufer eines Produkts ja dazu den Angaben auf der Packung glauben zu schenken.
Schliesslich weiss ich aus erfahrung, dass wenn ich ein Produkt kaufe wo "Ketchup" draufsteht auch wirklich Ketchup drin ist und nicht Blutkonserven.
Ebenfalls gehe ich beim Kauf von "Spargelcrèmesuppe" davon aus, das sicher keine Pilzrahmsuppe drin steckt.

Nicht aber hier. Wenn ich hier Chips (produziert im Libanon) kaufe, auf welchen "Potato Chips Hot and Spicy" draufsteht und dann Kartonstücke zu futtern bekomme,
fühle ich mich natürlich verarscht. Doch halt, etwa während einer halben Sekunde dachte ich wirklich ich hätte ein "Hot" Molekül auf meiner Zunge gespürt.
Das "Spicy" Gegenstück glänzte dann aber durch Abwesenheit.

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Moment, vielleicht ist die Packung nur so etwas wie ein Bausatz? Sprich die Hot and Spicy Komponenten müssen separat gekauft werden?
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf kaufte ich mir das nächste mal einfach "Natural Potato Chips Salt" gekauft und mittels Salz zusammengebaut.

Mission Accomplished!

Mittwoch, 13. Mai 2009

Florin the TV-Star

Heute war, nach einigen Verschiebungen in den letzten Wochen natürlich, der nationale Fernsehsender von Gambia (GRTS) bei uns zu Besuch um einen Beitrag zu drehen.
Natürlich waren alle recht aufgeregt und wollten mit ins Bild. Zum Glück hatten wir aber keine Nachbarn welche in Bild rennen wollten wie das jeweils bei gewissen Beiträgen zu sehen ist.
Der Produzent der Sendung kam also mit seinem Kameramann und sie drehten ein bisschen und führten einige Interviews. Zuerst wurde natürlich alles Equipment aufgebaut, was ja nicht viel war und die Kamera geputzt. Das funktioniert wie folgt:
weisses T-Shirt des Kameramanns -> an der Linse rumrubbeln -> T-Shirt wird braun = Linse muss sauber sein.
Als alles fertig war also einige Szenen aus unserer Bäckerei und Schreinerei und mit möglichst allen ein Interview. Und weil sich ein Weisser natürlich immer gut macht (ein Weisser im Bild bedeutet: Achtung! Wichtig!), durfte ich gezwungenermassen auch ein Interview geben. *tadaaaa*
Na toll, Vorbereitungszeit vor jeder Frage ca 1sek. Und dann auf englisch eine halbwegs schlaue Antwort "zusammenbrösmelen". Im Hinterkopf immer die jeweils grauenhaften "ÄÄÄÄÄÄHM"und "ÖÖÖÖÖÖÖHM" Beiträge die jeweils auf GRTS ausgestrahlt werden. Das äääähm hatt dann... ööööhm auch geklappt. äääähm glaub ich zu...ääääähm...mindest. ;)
Nun ja die Szenen sind im Kasten und werden diesen oder nächsten Samstag ausgestrahlt. Nun gut Hauptsache noch dieses Jahr :o)

Fazit des Ganzen:
Florin ist jezt ein Star und ich erwarte von nun an auf der Strasse erkannt zu werden (*mit dem Zaunpfahl wink*)
Zudem werden ab jezt alle Gespräche als Interview gewertet und müssen dementsprechend bezahlt werden.

Guckst du:
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Er isch ims en Star :)


...cut!

Montag, 11. Mai 2009

muss...zurück...

omg ich habe mir eben das Programm des Greenfield Festivals -->
angeschaut und mit schrecken festgestellt, dass ich um diese Zeit nicht in der Schweiz bin.

Deswegen mein aufruf an alle Leser im Besitze von massig Kohle und/oder eines Privatflugzeugs: kann mich wer "kurz" für das Wochenende ausfliegen? Ich wäre der betreffenden Person wirklich zutiefst dankbar...


*hoff*

clubbing for tourists

Am Samstag waren wir mal wieder im Club um ein bisschen abzugehen. Die Clubs befinden sich natürlich im Touristen bzw. Hotelviertel und so machten wir uns auf den Weg.
Wir trafen um ca 23Uhr beim Club ein und bekahmen zu dieser Zeit noch gratis Einlass. (kostet sonst 50Dalasis -> 2Fr)
Um diese Zeit ist aber noch üüüberhaupt nix los. (deswegen auch der gratis Eintritt) Mit der Zeit beginnt sich der Club dann zu füllen. Erst kommen "gemischte" Pärchen, Er schwarz, um die 20-25Jahre alt, Sie weiss und um die 40-60Jahre alt.
Zudem massig junge schwarze Männer. Die Männer/Frauenquote liegt dann bei ca 20:1.
Um 01Uhr wirds dann langsam voll und der DJ dreht seine 5000Watt Bassmachine, welche einem seit zwei Stunden das Hirn aus dem Schädel bläst, noch bis an die Grenzen von Reggae-Gandalf auf.
Hatte überigens extra meine Gehörschützer dabei. (haha lustige Westler) Um genügend Schutz zu erreichen bräuchte man aber zusätzlich einen Pamir oder wie das Teil heisst -.-

Langsam kommts dann zur "Damenwahl" sprich der Türsteher "verkuppelt" seine weissen Bekannten (zb. mich xD) mit irgendwelchen Mädels.
Das kam zumindest mir recht strub vor, vereinfacht die ganze Sache aber ungemein :P
Anschliessend wird ein abgetanzt, man spendiert seiner "anvertrauten" ein oder zwei Drinks (ungefähr 30Dalasis -> 1.50Fr) und verzieht sich dann irgendwann nach Hause.

Kosten des Abends in CHF:

Taxi: 2.50Fr hin und zurück
Eintritt: 0-2Fr
Getränke: Cola 1.50Fr, Bier 2Fr, RedBull 5Fr
Tinitus: gratis *scnr*

Samstag, 9. Mai 2009

Mangos bei Nacht

Falls sich wer fragt wie eine Mango bei Nacht tönt hier ein Erklärungsversuch zum laut nachsprechen:

"bum-rumpeldirumpeldirumpeldirumpel-tätsch"

Dies passiert ca. alle fünf Minuten. Zum glück hab ich einen gesunden Schlaf und bin gegen solche potenziellen Nachtruhestörungen immun. :D

keeping my mind moving

Mir ist letztens aufgefallen, dass ich schon seit längerem keine hochintelektuelle bzw. philosophische Diskussion geführt habe.
Themen welche bei diesen jeweils behandelt werden sind Dinge wie die Spären der Existenz, Bewusstsein oder ähnliches.
Schön wäre auch wiedereinmal fachsimpeln über Computer, Wein, Musik oder wasauchimmer.

Um dies ein bisschen auszugleichen habe ich begonnen meinen Repertoire an "Standartliteratur" aufzufüllen, was in der WMI eh ein wenig zu kurz gekommen ist.
Momentan lese ich zb Nathan der Weise von G.E.Lessing. Anstehen habe ich noch Faust I von Goethe, Der Ausflug der toten Mädchen von Anna Seghers, Animal Farm und nineteen eihty-four, beide von George Orwell.

Keine Ahnung weshalb ich diese Bücher alle mitgenommen habe aber jezt bin ich echt froh drum...

Donnerstag, 7. Mai 2009

Monkey-Florin

Wie bereits erwähnt sind Mangos eine ganz tolle und leckere Sache, zudem lässt sich damit auch noch Geld machen. Wer aber gedacht hat das die Mangos von selbst zu einem runterkommen hat sich geschnitten.

Das heisst sie kommen zwar runter aber leider nicht die gewünschten Exemplare.
Das bedeutet wiederum klettern. *schwitz*

Guckst du:

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Dienstag, 5. Mai 2009

Gsund und so...

Manchmal hat man ja das Bedürfnis sich gesund zu ernähren. Ist mir zwar noch selten untergekommen aber hier überkommts mich manchmal :)

Dann kommen solch leckere Dinge wie Tomaten-Zwiebelnsalat dabei raus.

Beweis gefällig? Voilà!

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Sonntag, 3. Mai 2009

African English for Dummies

Als ich Mitte März mit meinem durch das Internet ein wenig gestörten Cambridge-zertifizierten Englisch ankahm musste ich oft zwei oder drei mal nachfragen bis ich die Botschaft meines Gesprächspartners kapiert hatte.
Damit dies, solltet ihr jemals in die Gegend verreisen, nicht passiert hier einige goldene Regeln für "local English":

-Beim Sprechen immer versuchen einen Reggaesänger zu imitieren
-Egal ob he oder she. Der Gegenüber soll schliesslich was zum knobeln haben, will er herausfinden wer gemeint ist.
-Zeitangaben enden mit "time". Beispiel: "I will be back in one hour time."
-Erklärungen möglichst mit einem "...you know" beenden
-Genaue Angaben sind langweilig. Deshalb gelegentlich ein maybe oder noch besser somehow einstreuen.
-Anrede für männliche Wesen bis ca. 30 heisst "Boi", für weibliche Wesen "Sista"
-Anweisungen möglichst als Möglichkeit verstecken und mit can bilden. Beispiel: "You can go now?" heisst: Geh endlich!
-Verwunderung sollte laut kundgetan werden. Hier tut ein lautes "Whoo!?" seinen Dienst.
-Alles nicht afrikanische Essen mit Fleisch und Sauce heisst Bolognaise.

Donnerstag, 30. April 2009

Dä summer chunnt..!

Langsam macht sich hier in Afrika der Sommer bemerkbar.
Bis anhin waren die Temperaturen jeweils mit einem kühlen bis durchschnittlichen Sommer vergleichbar solange man sich am Schatten aufhält.

Inzwischen ist die Temperatur jedoch fühlbar angestiegen und beschäftigen jegliche vorhandenen Schweissdrüsen..

UPDATE:

Die Temperaturmessung ergab Werte zwischen 28° und 33° am Schatten... *schwitz*

Mittwoch, 29. April 2009

Eine DVD "optimal" ausgenutzt!

Da hier die lokalen Internetverbindungen meist recht lahm sind bzw. nicht vorhanden sind, müssen die Raubkopien halt eingekauft werden.
Und dank der Vorherrschenden "Quantität statt Qualität" Einstellung gibts deshalb Collections zu kaufen wie die "Nicolas Cage Collection 6in1" was dann zu einem ordentlichen Pixelkampf auf dem Bildschirm verkommt.
Beim Schnäppchen "Black American Ni**az Collection Vol.8 200in1 wird der ganze Pixelkrieg dann auch noch etwa auf Briefmarkengrösse verkleinert und ist somit eingentlich nur für Leute geeignet welche den Film bereits kennen :D

DVD Umschlag sieht aus wie folgt:

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Hervorzuheben ist der angebliche 5.1 Surround Sound mit Dolby Digital label. Ja nee is klaaaaaar! -.-
Wer überigens zählen kann wird bemerken das die "200in1" Angabe sicher nicht stimmt. Schon auf der Verpackung sind nur 63Covers abgebildet, pro Film ca 2-3 Bilder.

Supermarkets

Die Supermarkets hier vor Ort sind sehr Speziell.
Auf der einen Seite findet man praktisch keine Frischprodukte. Meist gibt es ein paar alte Tomaten, verschrumpelte Peperoni und Zwiebeln und sonst noch einige Produkte welche jeweils eher lieblos in den Regalen liegen.
Beim Fleisch gibts zwei Sorten Hackfleisch und irgendwelche Fleisch/Knochen Stücke.
Der Käse ist meist schon abgepackt wobei die Auswahl erstaunlich gross ist, jedoch extrem teuer.

Interessant finde ich aber speziell wie das Restliche Sortiment aufgebaut ist. Es scheint als würden die Besitzer jeweils einfach Teile von irgendwelchen Containern einkaufen und mal schauen was drin ist ;)
So finden sich zb eine grosse Auswahl an Saucen aus aller Welt. Soyasaucen direkt aus China, Chillisaucen meist aus den USA und irgendwelche braune Saucen aus England.
Das Spezielle und wunderbare daran ist, das die Produkte nicht an irgendeinen "Nationalgeschmack" angepasst werden sondern so schmecken wie sie die Bevölkerung in den Ursprungsländern konsumieren würden.

Nur schade das die Produkte im vergleich zu den überigen Nahrungsmitteln relativ teuer sind.

Unsere Köchin kocht zum Beispiel für 75Dalasis (~3.50Fr) pro Tag für jeweils ca. 10 Personen.
Ein Liter Milch kostet aber schon 50 Dalasis (~2.30Fr) und ein Glas Mayonaise 40 Dalasis (~1.80Fr)

Sonntag, 26. April 2009

Workout

Inmitten von Bergen voller fetttriefendem Essen bin ich glücklicherweise inmitten von Fitnessverrückten, da gelangweilten, Personen geraten.
So sehe ich mich ab und zu gezwungen mindestens einige Liegestützen und Rumpfbeugen anzudeuten während neben mir gleich mal eben hundert zum zMorge hingelegt werden.
Muskelkater ist jedenfalls vorhanden, nur mein Ränzli wirds nicht so freuen. (so hoffe ich zumindest)

Osterküchlein

Vergangene Woche haben wir Osterküchlein gezaubert. Wir mussten ein bisschen improvisieren, da Dinge wie zb Rahmquark hier nicht erhältlich sind.
Wir mussten uns also zb. mit Joghurt behelfen.

Das ganze haben wir unter den sehr kritischen Augen der Angestellten (wer macht schon Reis in einen Kuchen? Gehört gefälligst Palmöl und Fisch dazu) und unter einsatz einiger Stunden Handarbeit mit viel Liebe mit Erfolg abgeschlossen.
Das ganze ist jeweils gleichzeitig einer Ausbildungsstunde nicht unähnlich. Viele habe zb noch nie eine Vanilleschote gesehen.

Das Resultat seht ihr hier:

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Dienstag, 21. April 2009

verschiedene sinnlosigkeiten...

Da ich hier in afrika nur mein altes Telefon ohne mein Adressbuch dabeihabe, wäre ich froh wenn sich die Person mit der nummer XXXXXXX893 outen könnte. :)




Halli: SOS ;)

Mango Saison

Da wir den Grapefruit Baum schon vor zwei Wochen leergefuttert hatten, musste eine neue Vitaminquelle her.
Deswegen hat hier gerade die Mangosaison begonnen. Wir haben Glück, denn die Mangos sind anscheinend damit einverstanden und färben sich von grün über rot zu gelb.

Und so kraxeln wir fast täglich auf unseren Mangobäumen herum und holen uns die reifen Früchte herunter, welche zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch in der Minderheit sind.

Feiiiiin...!


To Do-List

In meinem Kopf bildet sich seit einiger Zeit eine Liste, was nach meiner Rückkehr in die Schweiz alles getan werden muss.
Darunter befinden sich unter anderem:

-Im Flughafen Migros einen ganzen Käse mit Vollkornbrot futtern
-Ein Glas Essiggurken essen
-Ein 20cm Pferde Entrecôte futtern
-Im Wald spazieren und im Moos rumliegen
-Chlösti trinken (obwohl JulBrew ja auch lecker ist)
-Einen Film mit 2Mbit herunterladen
-Rock hören (laut)
-Einen Berg hochkraxeln
-Im Bach plantschen
-Einen Cervelat essen (roh)
-Als Beilage eine St. Galler Bratwurst (gebraten)
-ultrakomplizierte Rezepte kochen
-Chriesi essen
-übers Tal schauen

to be continued...

Das liebe Essen

Langsam gewöhnt man sich an das andere Essen und vor allem an die unterschiedlichen Essenszeiten.

Bei mir hat sich etwa dieser Tagesablauf eingespielt:

ca. 09:00 Uhr: Zmorge
ca. 11:30 Uhr: 2. Zmorge, sprich Sandwich
ca. 14:30 Uhr: Zmittag mit Reis und Fisch plus Geräten
ca. 20:00 Uhr: Znacht

Dadurch das der Znacht selbst gekocht wird und mir und meinem Volontär Gspänli einige Betty Bossy Kochbücher sowie eines mit Indischen Gerichten in die Finger gekommen sind,
stehen für den rest der Mannschaft schwierige Zeiten an. Zum znacht gibts dann unmögliche Kombinationen wie Riz Casimir (Fleisch mit angebratenen Bananen?) oder pikantes Vogelheu (gekochtes Brot? Iiiik!) oder frische Riesencrevetten an Zwiebel-Tomatensauce mit indischem Touch oder aber Pouletgeschnetzeltes mit Cashewnüssen an Austernsauce mit Chinesischem Touch.
Mal sehen wie sie auf die geplanten Tortilias reagieren. *fg*

Mjammi lecker!

Wiso gibts wohl so oft Fisch?
Guckst du:

Donnerstag, 16. April 2009

Erstes Fazit

Inzwischen bin ich schon etwas mehr als einen Monat hier in Gambia. Mir gehts eigentlich noch immer gut. Allerdings bin ich immer wieder schockiert was Tradition, Religion, mangelnde Bildung und Gerüchte anzurichten vermögen.
Dies wird vor allem bei Themen wie Umweltschutz, Verhütung & HIV/Aids, Menschen- und Frauenrechten, Frauenbeschneidung und Medizin unübersehbar.

Beispiel HIV/Aids:
So äussern sich zum Beispiel einige Leute durchaus sehr kritisch gegenüber dem Präsidenten, scheinen aber dennoch an seine Wunderheilerischen kräfte zu glauben. (Der Präsident behauptet HIV/Aids mithilfe von Kräutern und Bananen heilen zu können)
Aids komme überigens von den Weissen und sei zur Einschüchterung und Bevölkerungskontrolle da.

Beispiel Verhütung:
Folgende Gerüchte scheinen sich hartnäckig zu halten:
-Kondome beinhalten eine Flüssigkeit, welche Libido und Potenz nachhaltig beeinträchtigt.
-Die Pille macht unfruchtbar.

Beispiel Menschen- Frauenrechte:
Ich habe erwähnt, dass ich Chris Brown nicht leiden kann, da er offensichtlich Rhianna verprügelt hat.
Kommentar: Manchmal werden Frauen halt frech und aufmüpfig wenn sie zu erfolgreich sind. Da hilft manchmal nur eine ordentliche Tracht Prügel...

Beispiel Frauenbeschneidung:
Heute sind wir an einem Ort vorbeigekommen wo anscheinend eine Frauenbeschneidung im Gange war. Mir wurde erklärt das die Trommeln dazu da seien um Vampire zu vertreiben oder etwas ähnliches.
Ich meinte dann so: "So this is where you kill your women?" Und durfte erfahren das dabei noch nie jemand gestorben sei. Schön zu wissen -.-
Weiter sei die Beschneidung deshalb wichtig, da Mädchen sonst schon bei blosser Berührung erotische Gefühle entwickle...
Bei dieser Gelegenheit habe ich mich dann mal wieder gefragt was ich hier eigentlich mache...

Beispiel Umweltschutz:

Anscheinend wird der Müll öfters gerne in der nähe von Schulen oder auf Friedhöfen deponiert weil es da "niemanden interessiere". Interessant.
Überigens kann man die Plastikverpackung der Holzkohle nach gebrauch ganz sauber entsorgen, indem man sie mit ins Feuer wirft... Auch wieder was gelernt -.-


Natürlich gibt es auch durchaus positives zu berichten:

Allem voran ist die Landschaft wirklich Wunderbar. So zum Beispiel die Strände mit den Kokospalmen oder die Wälder, welche sich mit Savannenartigen Gebieten abwechseln.
Am Himmel kreisen Geier und andere Vögel und überall kann man kleine und grosse Eidechsen beobachten.

Zudem sind die meisten Leute sehr nett und freundlich, wobei man aber leider nie weiss ob dies nun aus purer freundlichkeit geschieht oder ob da nicht auch noch der Geschäftssinn dahintersteckt.

Jedenfalls ist es schon jezt eine Erfahrung die ich nicht missen möchte...

Donnerstag, 9. April 2009

Die Gambische Wirtschaft

Schon seit längerem ist mir aufgefallen wie die Jobs hier in Gambia verteilt sind.
Meist ist es so, das der Chef irgend ein Ausländer ist. Diese kommen aus allen Herren Länder.
Der grosse Supermarket hier an der Kairaba Avenue gehört zum Beispiel irgendwelchen Osteuropäern und der Supermarket gegenüber wiederum Indischen Brüdern.
So auch der Minimarket bei uns die Strasse runter.
Beim Internetcaffee bin ich mir nicht sicher aber es könnten Europäer aus Spanien oder Araber sein.
Der Gift Shop nebenan gehört dann wieder einer Indischen Familie.

(deshalb ist auch Alkohol überall verfügbar....)

So zieht sich das in etwa durch. Dazu kommt, das hier in Gambia alles importiert wird. Die Milch kommt aus Frankreich, das Milchpulver aus Holland und wird in Senegal abgepackt. Der Käse ist meist Holländischer Gouda oder Deutscher (!) Emmentaler ohne Löcher.
Die Marmelade kommt aus Belgien. Dazu kommen Pringles, Oreos, Salzstängeli und wasauchimmer aus Europa und den USA.
Sogar einfachste Dinge wie Tomatenpürree kommt aus China obwohl es hier locker genügend Tomaten gibt.

Ich weiss nicht ob es am Kapital oder an der Motivation liegt aber ein wenig auffällig ist die ganze Sache schon...

Überigens: gemäss den übergrossen Plakaten am Strassenrand ist der Präsident von Gambia gerade eben dabei Gambia in eine wirtschaftliche Supermacht des 21. Jahrhunderts zu verwandeln :o)

Mittwoch, 8. April 2009

Bier

Wunderbarerweise gibts hier in Gambia auch ein eigenes Bier. Und dies obwohl sich 90% der Bevölkerung zum Islam bekennen.
Entweder sind sie also nicht sehr streng mit sich selber oder die Touristen und andersgläubige schütten was das die Flasche hergibt.

Glücklicherweise ist das Bier sogar auch noch lecker und auch überall verfügbar. (Dazu später)

Das Gebräu nennt sich JulBrew Lager bzw JulBrew Export, wobei mir die Exportvariante weniger zusagt.

Die Etikette sieht wie folgt aus:



(Bild wird noch aktualisiert)

Vielleicht könnt ihr beim nächsten Biereriabesuch eins auf mich trinken :D

Na dann Cheers!

Freitag, 3. April 2009

Ähm...AUA?

Als wir gestern auf der Farm waren sind mir sehr wohl die vielen Mücken aufgefallen. Allerdings durfte ich erst mitten in der Nacht erfahren wie Erfolgreich sie waren. Zu diesem Zeitpunkt begannen die Stiche nämlich weh zu tun. Ich begann dann Nachts um drei die Mückenstiche an den Knöcheln zu zählen und kam auf ca. 20 pro Fuss. Verständlicherweise hielt sich meine Begeisterung dafür in Grenzen -.-

Hier eine Unterstützung eurer bildlichen Vorstellungskraft:

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Donnerstag, 2. April 2009

Kelly hat ne Farm...

Heute waren wir Kelly auf ihrer Farm besuchen.

Kelly ist eine Ausgewanderte Holländerin welche hier in Gambia eine Farm managt.

War eine richtige erholung von all dem Trubel und stress der hier tagtäglich auf den Strassen abgeht...

Nächste Woche werden wir dort auf der Farm unseren Easterlunch durchführen. Das heisst es gibt noch vieles vorzubereiten -.-

Montag, 30. März 2009

Kartong

[Samstag]
Heute waren wir in Kartong wo das Jährliche Kartong-Festival stattfand. Wir fuhren um 7 Uhr los, da jeweils am letzen Samstag im Monat der sogenannte "Cleaning Day" stattfindet. Das bedeutet, dass alle Strassen ab 9Uhr geschlossen werden. Anschliessend findet eine grossangelegte Reinigung statt.
Durch unsere frühe Abfahrt kamen wir dann aber natürlich auch viel zu früh an. Wir vertrieben uns die Zeit am Strand, wo wir Krebse aus den Fischernetzen retteten und den Fischern zusahen.Danach bauten wir unsere Ausrüstung auf und begannen "Sweet Bread" zu backen. Allerdings war auf dem Festivalgelände, welches auf einem Schulhof seinen Platz fand, noch überaus leer. Deshalb beschlossen wir unsere Produkte auf der Strasse zu verkaufen und hatten damit einen beachtlichen Erfolg.
Das Festival begann dann um etwa 17Uhr als wir unsere Sachen schon gepackt hatten...

Donnerstag, 26. März 2009

Zukunfsträume

Seit einigen Tagen habe ich mir einen neuen Floh ins Ohr gesetzt:
Ich möchte einmal die Strecke Marokko-(West Sahara)-Mauretanien-Senegal-Gambia per Auto zurücklegen.
Dazu müsste man wohl einen Offroader aus der Schweiz einschiffen oder umgekehrt von Europa aus losfahren.
In Mauretanien soll es eine wunderschöne Strecke der Küste entlang geben, welche zwischen Meer und Dünen gefahren wird. Besonders an der Küste wo die Strecke verlaufen würde soll es eine Fantasische Vogelvielfalt geben und auch sonst eine interesse Tier sowie Pflanzenvielfalt.

Da eine solche Tour aber wohl eine rechte Stange Geld und zudem eininge Wochen Zeit beansprucht, muss ich diesen Traum wohl eher nach den Abschluss des Studiums schieben.

Wer aber Lust hat auf eine solche Tour hin mitzuträumen soll sich doch melden :)

Zmorge...

Heute gabs zum Frühstück eine Schüssel HoneyLoops (hab dafür glaube ich ca 8.- im Supermarket bezahlt -.-) und weil Mbake das nicht mitbekommen hatte, begann er noch etwas Omelett-artiges zu kochen. Also gabs eine gute Stunde später halt second Breakfast dh. ein Sandwich mit Omlett und Chickennuggets gefüllt und einer Portion Ketchup&Mayo. *görps* ;)

Mittwoch, 25. März 2009

Härdöpfelchruut

Wusstet ihr schon, dass man die Blätter von Kartoffeln essen kann?
Ich nämlich nicht, bis ich selbiges heute Mittag auf dem Mittagstisch wiederfand.
Dazu natürlich wie üblich irgendein Fisch (Heute irgendein Wels mit mehr Geräten als anderem) und das Übliche Reis, welches mir langsam aber sicher zum Hals raushängt!!!

Ich kann die Ablehnung gegen Reis nur mit der Pasta kompensieren, welche wir uns jeweils zum Abendessen kochen.

Spaghetti Bolognaise hat sich unterdessen zur Ersatzmedizin für angeschlagene Volonteers und ähnliches "Gesinde" :P gemausert.

Der Markt

Diese Woche waren wir auf dem Markt.
Die ganze angelegenheit war recht hektisch und überfüllt.
Richtiger Markt eben.

Leider schimpften viele Marktfrauen schon beim blossen anblick einer Fotokamera, was mir dann irgendwann verleidete und sie in der Tasche blieb...

Dabei wären die Motive absolut Top gewesen! Doch seht selbst...

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Dienstag, 24. März 2009

Terror Mosquitos

Heute nacht ca um 04:00Uhr erwachte ich aus irgendwelchen Gründen und vernahm ein charakteristisches surrendes Geräusch welches mich auf die anwesenheit einer erfolgreichen Mücke aufmerksam machte.
Das Vieh hatte es anscheinend geschafft sich an den Mückennetzen an den Fenstern vorbeizumogeln und hat zudem den Weg unter mein Mückennetz über dem Bett geschaft.
Eigentlich eine respektable Leistung wenn sie mich nicht wertvolle Zeit und Nerven gekostet hätte.

Nach einer Weile dachte ich ich hätte die Mücke durch unkoordiniertes klatschen auf kribbelnde Körperteile im Halbschlaf gekillt. Aber das stellte sich leider als Irrtum heraus.

Irgendwann wurde es mir zuviel. Ich stand auf, (ca 04:30Uhr) und sprühte mich grosszügig mit Mückenmittel ein. Dazu Montierte ich das Mückennetz neu und besprayte auch dieses ausgibig.

Wenig nach fünf Uhr, als dann auch der Mullah auf irgendeiner Moschee zur Ruhe kahm, ging auch für mich mein Schönheitsschlaf weiter...

*gähn*

Samstag, 21. März 2009

Streets of Kanifing

[Freitag]

Heute durfte ich Musa auf seine Streetselling Tour begleiten.
Dabei erhielt ich einblick in die vielfach sehr ärmlichen Lebensverhältnisse der Gambier. Die Fotokamera habe ich zuhause gelassen, war evtl. auch besser so...

Mir wurde erklärt, dass Gambier erstens lieber viele kleine billige Dinge kaufen als ein grosses teureres. Preis/Leistung sei dabei egal.
Zweitens werde auf Quantität statt Qualität geachtet, was angesichts der herrschenden Armut jedoch verständlich ist.

Freitag, 20. März 2009

At the Beachside

Gestern waren Mbake und ich am Strand. Echt ein Highlight das ich euch nicht vorenthalten möchte!







Donnerstag, 19. März 2009

Connect...

Wer mich erreichen möchte kann das wie folgt tun:

skype: florin.baerlocher
am besten per mail einen termin abmachen damit ich ins internetcafe gehen kann :) oder einfach ständig online sein. ich bin mindestens jeden 2. tag on.

Gambia Handy:
+220 723 59 52

auf der Schweizer nummer empfange ich noch SMS aber um die abogebühren zurückzuerhalten werde ich einfach keine Anrufe entgegennehmen.

Im Internetcafe

Während ich im Internetcafe auf das Hochladen meiner Bilder warten durfte konnte ich meiner lieblingsbeschäftigung nachgehen: Leute beobachten. .)
Am besten gefällt mir der Angestellte an dessen schreibtisch ich sitze, weil sonst das lankabel nicht reichen würde um den Laptop anzuschliessen.

Er guckt die ganze Zeit recht apathisch in seinen Bildschirm und nimmt das Geld von den Kunden entgegen.
Allerdings ist er auch eine grosse Hilfe falls man ein technisches Prolem hat.

Beispiel:
Gestern waren keine Lananschlüsse mehr frei und wir setzten uns an einen normalen Terminal. Der Bildschirm schimmerte grün (wohl ein defektes vga kabel)
Und das internet funktionierte nicht. Also riefen wir dem Angestellten welcher dann auch relativ zügig an unser Terminal kam.
Er versuchte es mit Aktualisieren der Webseite und verwies uns dann an einen anderen Terminal.
Heute ist dieser Terminal ausser Betrieb :)
Problemlösung à la Africa ^^

Erste Fotos

Weil heute so ein schöner Tag ist gibts auch gleich ein paar Fotos:

Mein Zimmer:

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Der Hof mit Mbake:

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Die Bäckerei mit Mussa, Lisa und Daniela (v.l.n.r)

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Wieder besser!

[Mittwoch]

Heute morgen fühlte ich micht wieder besser... Nur die Dusche funktionierte natürlich nicht als ich mal wieder gediegen Duschen wollte. Die Jungs vom Projekt hatten extra z'Morge aufgespart.
Es gab lecker Pariserbrot (sieht zumindest ähnlich aus und wird hier Tapalapa genannt) mit Bolognaisesauce vom Vorabend. Das nenne ich mal ein deftiges Frühstück :)
Beim z'Morge konnte ich eine Lehrerin und eine Schülerin beobachten, welche von der Schule gegenüber kamen um einiges übers Solarkochen zu lernen, da sie zwei Kocher gesponsort bekommen haben.
Anscheinend war die Präsentation recht lasch denn die Schülerin war ständig am pennen und die Lehrerin war in irgendein Buch vertieft.

Den restlichen Tag war hauptsächlich chillen angesagt...

Das hat gerade noch gefehlt...

[Dienstag]

Heute Morgen erwachte ich mit Kopfschmerzen. Ich dachte das wuerde wohl von der Dehydrierung kommen. Allerdings zeigte sich, das es wohl andere gruende hatte.
Zudem hatte ich leichtes Fieber. Ich vermute, dass dies Nebenwirkungen der Malariamedikamente sind, kann aber selbst auch nur raten....

Später am Abend stieg das Fieber bis auf 38,8°C an. Ich wollte schon ins Bett als ich erfuhr, dass Mbake extra für mich Spaghetti Bolognaise kochte.
Die Spaghetti waren extrem lecker *mjammi*
In der Nacht kam das Fieber wieder runter. Mal sehen was beim nächsten Mephaquin passiert -.-

Montag, 16. März 2009

Mein erster Tag in Gambia

Heute gings um 9Uhr los und ich merkte auch gleich warum Daniela am Abend geduscht hatte. Wasser ist am morgen nähmlich glückssache und meist nur im Hof vorhanden.
Nach dem Morgenessen führte mich Daniela im Compound herum und zeigte mir alles.
Erklärte mir alles.
Anscheinend gibts hier noch ein rechtes Durcheinander vor allem in Sachen Buchhaltung. Mal sehen was ich da machen kann.

Ankunft in Gambia

Nach einem ermüdenden Flug mit umsteigen in Brüssel und Zwischenlandung in Dakar kam ich heute um 18Uhr Ortszeit in Banjul an.
Da der Flug jedoch erst um 18:30 Uhr ankommen sollte war natürlich noch niemand vom Projekt zu sehen.
Deshalb verbrachte ich meine Zeit mit dem abwimmeln von unerwünschten Taxifahrern und Restaurantpersonal, welche mir irgendetwas
verkaufen wollten. Da ich nicht realisiert hatte, dass ich zu früh angekommen war, war ich schon ein bisschen verunsichert, da ich auch überhaupt
nicht wusste wer mich abholen würde, ausser das diese Person wohl ein gelbes Shirt tragen würde.

Schlussendlich wurde ich dann aber von Daniela und den Jungs vom Projekt abgeholt.

Den restlichen Abend verbrachte ich dann mit einräumen und dem Ausprobieren von verschiedenem (gewöhnungsbedürftigen) Essen.

Dienstag, 10. März 2009

Packen wär noch was...

Irgendwie kommt das Abreisedatum immer näher. Mir war das gar nicht richtig bewusst bis mich einige Leute "noch einmal sehen" wollten. Heute stand dann sogar eine Verabschiedung auf unbestimmte Zeit an. *schnüff*

Es bleibt also noch eine "alles erledigen" Woche.
Dazu gehören:

-Kamera austesten
-Sonnen- und Mücken Abwehrwaffen kaufen
-Uni anmelden
-letzte Impfungen reinwürgen
-in den Estrich zügeln
-möglichst viele unnütze Sachen packen
-Steuern (liegt Steuerhinterziehung eigentlich gerade im Trend? )
-überhaupt alles erledigen (wie schon erwähnt :P )

Zudem habe ich heute mit der Malariaprophylaxe begonnen. Wirklich üble Nebenwirkungen blieben bis jetzt aus, was aber noch nix heissen will. Hatte lediglich das Gefühl mein Blick hätte zeitenweise ein bisschen geschwankt aber das kann ebensogut Einbildung gewesen sein.
Solange ich nicht mit Haluzinationen, Panikattacken, Alpträumen oder dergleichen belästigt werde ist also alles im grünen Bereich.

Samstag, 28. Februar 2009

Mein letzter Arbeitstag

Gestern hatte ich meinen letzten Arbeitstag.
Bei dieser Gelegenheit war eine gute Gelegenheit um einige Spenden aufzutreiben. (so dachte ich zumindest^^)

Nachdem ich mich dann von allen verabschiedet hatte holte ich noch das Kässeli ab. Die langwierige Auszählung ergab dann den grandiosen Endbetrag von 13.-
Was gibts da noch zu sagen?^^ hätte jeder Mitarbeiter 1.- ins kässeli getan hätte es schlussendlich fast für das vierfache gereicht...

Trotzdem möchte ich mich bei allen bedanken, welche etwas gespendet haben. MERCI!

Freitag, 20. Februar 2009

Impfen für Fortgeschrittene

Heute war recht viel los...

Am Morgen traf ich mich mit der Verantwortlichen des Tiloo Projektes in Zürich. Wir sprachen über das Projekt und Sie informierte mich nochmals über die Kocher und den bisherigen Projektstand von Tiloo, welches ja nun mit dem SPG fusioniert hat.

Danach fuhr ich nach St. Gallen um mich der Impfvorsorge zu widmen. Einige Minuten später hatte ich auch schon total vier Spritzen in mir stecken und es wurde allerlei tolles Zeug in mich reingepumpt ;) Zusätzlich gabs noch einige Pillen gegen Typhus und eine Packung Mephaquin gegen Malaria. Gemäss dem recht üblen Ruf, welcher dem Medikament vorauseilt, kann ich mich schonmal auf ganz "tolle" Nebenwirkungen gefasst machen :/ ...anyways.

Mein nachfolgender Zahnarzttermin wurde dann aber abgesagt, was doch noch ein wenig Entspannung aufkommen liess. Jedenfalls dauerte diese Entspannung nur gerade so lange bis ich bemerkte, dass ich die Infoveranstaltung für die FHSG verpasst hatte.
Während ich mich noch für den Rest des Abends mit Selbstvorwürfen überschüttete und mich mächtig Aufregte, erledigte ich noch einige Sachen und strich schonmal den Punkt "Theorieprüfung machen" auf meiner grossen Pendenzenliste an der Wand durch.


Und zu guter Letzt werde ich nun testen auf welchen Spritzen es sich besser schlafen lässt :P

Mittwoch, 11. Februar 2009

*staun*

Hab mich heute Abend neben meinen mittelmässig erfolgreichen Lernbemühungen für die theoretische Autoprüfung noch über Flüge nach Banjul (Gambia) informiert.

Anscheinend fliegt fast ausschliesslich Spanair dorthin weils so extrem "ab vom Schuss" ist.
Zudem dauert ein Flug mit Umsteigen in Barcelona zwischen 10 und 14 Stunden!

ATM siehts so aus als wäre ich vom 12. März 16:50Uhr bis 03. Juli 17:35Uhr ausser Landes.

Aber bis dahin sind ja noch tausende "To-Do's" zu erledigen...

Wie? Was? Wo?

Gestern Abend machte ich ein Reisli nach Zürich um mich mit der Gründerin des "Solar Project Gambia", kurz SPG, zu treffen.

Ich habe viel über die Verhältnisse erfahren und ebenso über das Projekt und die Arbeit die ansteht.

Genauere Infos zum Projekt gibts >HIER<

Ebenfalls habe ich einen Solarkocher begutachten können. Die Dinger sehen recht spezell aus für etwas das Essen auf den Tisch bringen soll aber anscheinend funktioniert es...

Es geht los...!

Hallo,

Ich habe mich entschlossen während meines Gambiaaufenthaltes diesen Blog zu führen.

Wie ich allerdings bereits mitbekommen habe ist Internet in Afrika erstens langsam wie Sau und zweitens nicht ganz so zuverlässig wie hier in der Schweiz. (Sprich: Glücksspiel ;) )

Viel Spass beim Lesen des Blogs wünscht

Florin